Zurück zur Übersicht

UI Design / Frontend

Juristischer Know-how-Transfer

Juristischer Know-how-Transfer

Projekt / Auftraggeber

Internationale Rechtliche Zusammenarbeit

Projektdatum

2014 - 2021

Rolle

User Interface Design
und Frontent-Entwicklung

Live Website

irz.de

Ausgangslage

Der Online-Auftritt der IRZ hatte seit seinem Bestehen stets an Umfang gewonnen. Design und technische Basis veränderten sich allerdings nicht, auch wenn sich Artikel-Formate und die Art und Weise, wie Besucher Inhalte online konsumieren, rasant weiterentwickelt haben. Die Kluft zwischen zeitgemäßen Standards und der technischen und gestalterischen Basis wurde immer größer.

Mit dem Relaunch wurde der Online-Auftritt rundum erneuert: die Startseite wurde umstrukturiert, es gab unterschiedliche Artikelformate, das Design wurde reformiert und die technische Basis des Redaktionssystems erneuert.

Anforderungen

Schlanker, flexibler und übersichtlicher

Für viele Besucher der Website ist die Startseite ein wichtiger, vertrauter Ort, um sich regelmäßig über verschiedene Projekte zu informieren. Dieser Einstieg war so gut wie unüberschaubar geworden. Eine weitere Ebene sollte der Redaktion die Gliederung der Inhalte erleichtern.

Die mehrstufige Hauptnavigation sollte schlanker werden, mit weniger Navigationspunkten, die zu kategorisch sortierten Themenseiten führen. Ein neues Design und Layout-Raster sollten nach dem Ansatz Mobile First konzipiert und realisiert werden.

Es werden kontinuierlich redaktionelle Inhalte produziert, ausschließlich fachliche und teilweise sehr lange Texte. Die Inhalte sollten neu aufbereitet werden, um sie leichter konsumierbar zu machen.

Ziel des Relaunchs war ein responsives Design, eine verbesserte Struktur der Inhalte und mehr Flexibilität. Das Ergebnis sollte dem Publikum eine konsistente, geräteübergreifende Leseerfahrung bieten.

Meine Rolle

Entwicklung, Gestaltung und eine Reform der Architektur

Meine Aufgabe war es, das Projekt in die Richtung einer iterativen Zusammenarbeit zu bewegen um anschließend wesentliche Verbesserungen zu gestalten, zu entwickeln und zu implementieren.

Gemeinsam mit der Redaktion und den Fachbereichen wurde die gesamte Architektur reformiert.

Internationale Rechtliche Zusammenarbeit Ein Layout-Raster, das geräteübergreifend funktioniert.
Redesign des Frontends
Herausforderungen

User-Flow und strategische Ordnung

Die Informationsarchitektur der Website basierte fast eins zu eins auf der Struktur der Organisation. Es war eine gravierende Kluft entstanden zwischen den Zielen des Online-Portals und den Erwartungen des Publikums. Die Inhalte waren über Jahre organisch gewachsen und es gab und gibt eine hohe Frequenz an Veröffentlichungen. Außerdem wurden bei den Bemühungen um eine verbesserte Struktur die Ebenen der Inhalte zu stark konsolidiert. Bestimmte Artikel waren praktisch nur mit Hilfe der Suchfunktion zu finden.

Das Design wurden unregelmäßig adaptiv erweitert, es kam immer wieder zu fehlerhaften Darstellungen auf verschiedenen Geräten und das CSS war stark fragmentiert.

  • Über die Jahre organisch gewachsene und nicht mehr aktuelle Inhalte
  • Adaptiv erweitertes Design das zu unterschiedlichen, oder fehlerhaften Darstellungen führt.
  • Mangelnde Barrierearmut und widersprüchliche Best Practices.
  • Keine technischen Veränderungen um Standards zu aktualisieren
  • Keine Unterstützung mobiler Geräte

Herangehensweise

Für viele Besucher der Website ist die Startseite ein wichtiger, vertrauter Ort, um sich regelmäßig über verschiedene Projekte zu informieren. Dieser Einstieg war so gut wie unüberschaubar geworden. Eine weitere Ebene sollte der Redaktion die Gliederung der Inhalte erleichtern.

Die mehrstufige Hauptnavigation sollte schlanker werden, mit weniger Navigationspunkten, die zu kategorisch sortierten Themenseiten führen. Ein neues Design und Layout-Raster sollten nach dem Ansatz Mobile First konzipiert und realisiert werden.

Es werden kontinuierlich redaktionelle Inhalte produziert, ausschließlich fachliche und teilweise sehr lange Texte. Die Inhalte sollten neu aufbereitet werden, um sie leichter konsumierbar zu machen.

Ziel des Relaunchs war ein responsives Design, eine verbesserte Struktur der Inhalte und mehr Flexibilität. Das Ergebnis sollte dem Publikum eine konsistente, geräteübergreifende Leseerfahrung bieten..

Entlastung des Redaktions-Teams und ein Redesign des Frontends

Die Ausspielung der Inhalte wurde über das Redaktionssystem stark dynamisiert. Redaktionelle, alltägliche Handgriffe werden auf diese Weise vereinfacht. Die Startseite ist nun kategorisch gegliedert um mehr Aktualität zu gewährleisten, die so entstandene Übersicht an Themen erleichtert die Auffindbarkeit und Auswahl.

In der Detailansicht eines Themas finden sich alle relevanten Informationen der zugehörigen Fachbereiche / Projektbereiche und die Ansprechpartner.

Ich erarbeitete ein Design-System, mit dem vorrangigen Ziel, Komponenten und Module, welche Inhalte transportieren, skalierbarer zu machen. Ich kreierte ein Layout-Raster, das geräteübergreifend funktioniert, sukzessive implementiert werden kann - und begann mit den Artikel-Formaten.

Lessons Learned

Internationalisierung von Websites

Anwendende, die sich nicht „abgeholt“ fühlen, verlassen eine Seite kurzfristig wieder – vielleicht für immer.

Qualitativ hochwertige Inhalte zu produzieren, die von einem großen Publikum gelesen werden, bedeutet nicht, daraus schließen zu können, was die Erwartungen der Anwendenden sind, was sie sich wünschen oder was ihnen gefällt.

Als Betreiber einer Website sollte man nicht unkritisch von eigenen Bedürfnissen auf die des Publikums schließen. Fähigkeiten, Bedürfnisse und daraus abzuleitende Anforderungen der Anwendenden sollten das Ergebnis messbarer Erkenntnisse sein.

Zurück zur Übersicht